Das IBA DOCK im Müggenburger Zollhafen.
Quelle: IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze
Die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg ist ein Stadtentwicklungsprojekt, das beispielhafte Projekte und Programme sowohl auf der städtebaulichen als auch auf der stadtgesellschaftlichen Ebene entwirft, fördert und reflektiert.
Schauplätze der IBA Hamburg sind die Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel sowie der Harburger Binnenhafen. Interkulturelle Einflüsse aus über hundert Nationen, eine schwierige soziale Lage mit überdurchschnittlich hoher Arbeitslosigkeit sowie geografische Besonderheiten wirken auf die Stadtteile ein.
Mit rund 50 baulichen, sozialen und kulturellen Projekten und Programmen zeigt die IBA dort bis 2013, wie eine Metropole im 21. Jahrhundert ökologisch und sozial ausbalanciert wachsen kann – mit neuen Formen des Bauens und Zusammenlebens. Die IBA orientiert sich dabei an drei Leitthemen:
KOSMOPOLIS – Neue Chancen für die Stadt: Wie kann eine immer internationaler werdende Stadtgesellschaft mit ihren Potenzialen, aber auch Spannungen optimal umgehen? Neue kulturelle und soziale Angebote bieten den Bewohnern die Möglichkeit bei der Gestaltung der Stadtgesellschaft mitzuwirken und miteinander in den Dialog zu treten.
METROZONEN – Neue Wege für die Stadt: Industriebrachen, Arbeitersiedlungen, Verkehrsschneisen, Bahngelände, Kanäle und wildes Grün durchziehen Reste alter Stadtviertel. Die IBA Hamburg will die oft versteckten Potenziale der „inneren Stadtränder" freilegen und harte Gegensätze überwinden helfen.
STADT IM KLIMAWANDEL – Neue Energie für die Stadt: Kann eine Stadt wachsen und dabei das Klima schützen? Dieser Frage stellt sich die IBA Hamburg und entwickelt dafür beispielhafte Projekte. So wird etwa eine ehemalige Mülldeponie zum „Energieberg“ oder ein Flakbunker dank Sonnenkollektoren und eines riesigen Wasserspeichers zum „Energiebunker" und mit dem schwimmenden Informationszentrum IBA DOCK konnte die IBA Hamburg bereits ein erstes Bauwerk fertig gestellt werden, dass sich selbst CO⊃2;-neutral mit Wärme versorgt.
Weiterführende Informationen:
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